Wir haben unseren Campingplatz in der Toskana extra so gewählt, dass er in der Nähe von Florenz und in der Nähe des Geburtsortes von Leonardo da Vinci liegt. Da sich der Himmel heute eher wolkig zeigte, bot sich also ein Besuch in Vinci und dem Museum über Leonardo da Vinci an.
Die Stadt ist nicht sonderlich groß und liegt in einer herrlichen, weiten Ebene, die durch Olivenplantagen geprägt ist, und verfügt über zahlreiche verwinkelte, mittelalterlich anmutende Gässchen.
Im Museum konnte man leider nicht fotografieren, dort waren zahlreiche, zum Teil riesengroße, Nachbauten der von da Vinci entworfenen Kriegsmaschinen, Fluggeräten und Kränen zu bestaunen – mit entsprechenden Reproduktionen aus den Codices. Auf dem Vorplatz des Museums steht eine überdimensionale Holzskulptur aus dem Jahre 1987, die eine Interpretation des vitruvianischen Menschen darstellen soll – diese fand ich aber nicht wirklich überzeugend, da der im Zentrum stehende Mensch weder mit den Fingerspitzen, noch den Füßen den Kreis (in der Interpretation: die Kugel) berührt, was im Original ein weltanschaulich besonders wichtiger Aspekt des Werkes ist. Immerhin konnten wir nach einem kleinen Imbiss in einem Strassencafe am Museumseingang in der Nähe der Skulptur einen Geocache loggen…
Wahnsinn! Da hat man ja gar keine Lust mehr zurückzukommen, oder?!
Naja, es ist zwiespältig… So langsam freuen wir uns auch wieder auf unser Sofa, einen Fernseher usw… Aber das ist ja auch gut so! Aber wir genießen es hier auf jeden Fall sehr – apropos genießen: ich gehe mal schnell Pizza holen 🙂 Liebe Grüße!