Schlagwort-Archiv: korsika

Der Zeitpunkt für die Weiterfahrt könnte nicht besser gewählt sein

… denn heute (naja, mittlerweile gestern) reisten ca. 20 französische junge Männer an, die mit etlichen Spirituosen bewaffnet in die Bungalows des Campingplatzes einzogen und nun um fast 3:00 Uhr immer noch lautstark feiern. Irgendwie beeinträchtigt das doch den Schlaf … vorbei ist es mit der Ruhe auf Korsika.

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Die Vorbereitungen für die Weiterreise laufen auf Hochtouren

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… und dabei darf beim Packen kein Raum ungenutzt bleiben. Morgen planen wir, gegen 4:30 Uhr aufzustehen und das Zelt abzubauen, um 6:00 Uhr ist dann Abfahrt zum Fährhafen nach Bastia an der Nordspitze der Insel, wo wir um 7:30 Uhr eintreffen wollen, um an Bord zu gehen. Abfahrt der Fähre ist um 8:30 Uhr mit geplanter Ankunft im italienischen Livorno (bei Pisa) gegen 12:45 Uhr. Von dort aus erwartet uns dann noch ca. eine Stunde Autofahrt bis zu unserem Campingplatz in der Toskana (bei Pistoia). Wir werden versuchen, von unterwegs zu berichten…

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Hier gab es in den letzten 2 Tagen wenig zu berichten

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… weil wir in dieser Zeit entweder im Meer oder am Strand waren und das Wetter genossen. Aber soeben haben wir online unsere Tickets für Corsica ferries gekauft – am Samstag setzten wir von der korsischen Hafenstadt Bastia über an die italienische Küste (Livorno), um dann auf einen Campingplatz in der Toskana weiterzufahren. Aber bis dahin werden wir noch etwas Sonne tanken 🙂

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Geheimtipp Asco-Tal

Der Asco ist ein wilder, steiniger Fluss, der sich in einer tiefen Schlucht durch das gleichnamige Tal windet. Oberhalb des Flusses führt eine sehr enge Landstraße, die auf der einen Seite von zerklüfteten Felswänden, auf der anderen Seite von einer senkrecht zum Fluss hin abfallenden Schlucht begrenzt ist. Diese Straße nennt sich D147 und schlängelt sich bis zur verschlafenen Hirtenstadt Asco 17km durch das Tal, zu Beginn der Strasse befindet sich eine Schildkrötenfarm, die wir besuchen wollten, die aber leider geschlossen war.
Wir fuhren die abenteuerliche aber wunderschöne D147 also weiter Richtung Asco und machten an einer kleinen Parkbucht in unglaublich reizvoller Landschaft halt:
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Hier sahen wir nicht nur eine mindestens 1m lange Schlange, sondern auch Eidechsen und frei laufende Kühe:

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Von der Parkbucht aus führte eine kleine Steintreppe hinunter an den Fluss, der dort mit einer einsamen Badestelle aufwartete:

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Schließlich fuhren wir weiter in die klitzekleine Stadt Asco, vorbei an unzähligen im Fels platzierten Bienenstöcken, denn Asco ist berühmt für seinen sehr geschmacksintensiven Honig.

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Direkt am Ortseingang befindet sich ein Geschäft, welches dem Imker und seiner sehr gut deutsch sprechenden Ehefrau gehört, die uns alle Honigsorten probieren ließ und uns viele Details zur Herstellung erzählte – wirklich sehr freundlich und herzlich. Natürlich deckten wir uns mit einigen Gläschen davon ein…

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In einem Restaurant, das gleichzeitig auch ein kleines Hotel mit wunderschönen Zimmern in dieser atemberaubenden Landschaft ist (wenn man ein paar Tage an einem besonderen Ort zur Ruhe kommen möchte, könnte die genau der Richtige sein), genossen wir ein mehrgängiges korsisches Menü aus lauter einheimischen Produkten (ein Genuss) und wurden dabei von der sehr freundlichen und in Lilly vernarrten Familie, die dieses Etablissement führt, umsorgt.

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Zum Abrunden des Tages folgte dann noch ein Spaziergang durch und um das mehr als idyllische korsische Dörfchen mit seinen freundlichen Einwohnern.

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Der korsische Käsecode

Wie ich in diesem Beitrag vor einigen Tagen bereits erwähnt habe, sind die Korsen sehr stolz auf ihre aus einheimischen Zutaten auf besondere Art und Weise zubereiteten Marmeladen, die man nicht nur zu Brot, sondern auch zu Schinken und Käse isst.
Ein besonders erwähnenswerter Käse, der als König der korsischen Käse gilt, ist der sehr milde Brocciu, der aus Schaf- oder Ziegenmolke gewonnen wird und ab Ostern, nachdem die Tiere frisches Gras und Kräuter gefressen haben, als besonders köstlich gilt. Er hat eine vergleichbare Konsistenz wie Frischkäse und schmeckt an heißen Tagen wunderbar mit Feigenmarmelade als Nachtisch.
Aber auch anderen Käsen (z.B. Roquefort) wird hier gerne Marmelade gereicht, zum Glück konnten wir im Supermarkt einen Hinweis finden, welcher Käse gerne zu welcher Marmelade gereicht wird.

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Auch wenn die Kombination aus Käse und Marmelade zunächst sehr befremdlich klingt, kann die Nachahmung und das Ausprobieren unserer Meinung nach nur empfohlen werden, vielleicht kann das obige Foto dazu als kleine Inspirationsquelle dienen.

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